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Innungsversammlung: "Wir können positiv in die Zukunft blicken“

Rund 25 Mitglieder kamen zur Versammlung der Innung Traunstein/Berchtesgadener Land.

Infolge der Corona-Lage kämpfen viele Branchen mit erheblichen Umsatzeinbußen. Im Gegensatz dazu stehen die Betriebe der Zimmerer-Innung Traunstein/Berchtesgadener Land: „Die Auslastung bei uns ist immer noch sehr gut. Wir können positiv in die Zukunft blicken“, erklärte der Obermeister Martin Kollmeier bei der Innungsversammlung in Traunstein am 10. September 2020. Dazu kamen rund 25 Mitglieder.

„Die Mehrwertsteuersenkung hat uns einen nicht unerheblichen Mehraufwand gebracht"

Gleichzeitig wies Kollmeier daraufhin: „Trotzdem könnten künftig dunklere Wolken aufziehen, die auch uns Zimmerer betreffen. Denn die Kaufkraft könnte fehlen, weil viele Bürger Kurzarbeit haben.“

Zur Umsatzsteuersenkung infolge der Corona-Lage sagte der Betriebsinhaber: „Diese Senkung hat uns auch Schwierigkeiten und einen nicht unerheblichen Mehraufwand gebracht. Die EDV musste umgestellt werden und der Umgang mit den Teil- und Abschlagsrechnungen war nicht ganz einfach.“

Freisprechungsfeier muss ausfallen - Alternative vorgestellt

Weiteres Thema auf der Versammlung: Coronabedingt muss heuer die Freisprechungsfeier ausfallen, darüber zeigte sich unter anderem Innungsmitglied Konrad Kecht enttäuscht. Kollmeier stellte dazu eine Alternative vor. Die Innung könnte den Absolventen einen Schmuckgesellenbrief zusenden.

Anschließend hielt LIV-Referent und Zimmermeister Andreas Kraft (B.A.) einen Vortrag zum Thema „Technik immer wieder nachgefragt“. Er sprach unter anderem über UV-Vorsorge, Holzschutz, Arbeitsschutzprämien der BG BAU und Präventionsprogramme wie die Betriebliche Erklärung und BAU AUF BAU.

Kritisierte die Mehrwertsteuersenkung: Obermeister Martin Kollmeier.

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